Unternehmensgeschichte
Hintergrund der Entwicklung von Ekoslide
Das System Ekoslide, früher auch bekannt als „Abgleiten von Gleiswechseln“ oder „Rollgleitstuhl“, wurde im Jahre 1984 in dem damaligen „Brennkombinat in Vresova“ entwickelt. Das Kombinat war ein Teil des Kohlenreviers, wo die Weichen auf der einen Seite unter dem Einfluß von agressiven Chemiestoffen standen, und auf der anderen Seite aus gefördeten Kohlenstaub aus den Waggons verschmutz waren. Fast jeder kennt die Aufnahmen der Eisenbahnweiche mit dem typischen Glanz der Gleitstühle, auf der sich die Zunge bewegt. Der charakterische Gleitstuhlglanz ist durch das entschprechende Schmierungsöl gegeben, damit die Zunge leichter von/zur Schiene gleiten kann. Und gerade der Einfluß der agresiven Umgebung verursacht, daß bei Schmierölen die Funktion nicht immer erfüllt wird. Durch eine chemische Reaktion mit umliegenden Staub ergab sich eine Mischung die wie ein Gummi funktioniert hat. Um den entgegen zu wirken wurden die Weichen immer mehr geschmiert und die Weichenumstellung erforderte teilweise eine übermenschliche Kraft für die Umstellung. Für diese Umgebung wurde dann ein System gefordert, daß die Zungenumstellung ohne Schmierung der Gleitstühle sicher stellen könnte.
Der Ursprung des Ekoskluz-Systems
Die Konstrukteure im Kombinat Vresova waren als Beteiligte für Razionalisierungsaufgaben nicht in der Entwicklung im Eisenbahnoberbau eingebunden. Paradoxweise ermöglichte diese Unerfahrenheit die Weichenproblematik aus einer anderen Sicht zu sehen und so könnten die Erfahrungen aus anderen Fachgebieten genutzen werden. Das Ergebnis war eine Entwicklung und Herstellung der ersten Rollvorrichtung für das „Abgleiten von Gleiswechseln“, wo sich die Zunge nicht mehr auf dem Gleitstuhl bewegt, sondern auf den Rollen. Das Produkt hat nicht in die Weichenkonstruktion eingegriffen und hat zugleich die Gleitstuhlfunktion wärend der Zugdurchfahrt bewährt (d.h. die Gleitstühle tragen weiterhin die Zugbelastung). Das „Abgleiten von Gleiswechseln“ sicherte nur den Zungentransport in der Weiche vom geschlossenen Zustand zum offenen Zustand. Das System trägt nur das Zungengewicht bei der Umstellung und in der offenen Position. Das ermöglichte auch eine weitere Entwicklung, die aus den ersten Stücken mit einem Gewicht von 30 Kg zum so genannten „Ekoskluz“ (Eko-Abgleiter) mit einem Gewicht von 8 Kg geführt hat. Das Produkt „Ekoskluz“ wurde im Jahr 1985 in Produktion genommen, und wurden im Kohlenrevier von Sokolov und Most getestet. Gleichzeitig wurden erste Stücke im Staatsbahnnetz der damaligen Tschechoslowakei und BRD eingesetzt und getestet. Nach den ersten erfolgreichen Jahren haben die Urheber des „Abgleiten von Gleiswechseln“ das Produkt mit Weltweiten Patenten geschützt.
Gründung des Unternehmens und seiner frühen Jahre
Nach den gesellschaftlichen Systemwechsel im Jahre 1989 mussten im Kombinat Vresova die Fragen über der Zukunft der Kohlenindustrie gelöst werden und dadurch wurde das ganze Projekt „Ekoskluz“ gestoppt. Im Jahre 1993 haben die Patenturheber die Gesellschaft „ECO-PRODUCTION Vresova“ gegründet und haben alle Rechte zur Herstellung, Verkauf und Service der Vorrichtung gekauft. So hat man bei Null angefangen, ohne Kapital, Kenntnissen in der Eisenbahnindustrie, ohne Produktionhalle. Es sind nur die Erfahrungen mit der Fertigung „Ekoskluz“ und der Entschluss sich durchzusetzen geblieben.
Die Märkte haben damals nicht existiert, die neue Staatsbahnstruktur in der Tschechischen Republik haben sich erst gebildet und man musste viele notwendige technische Aufgaben lösen, damit die Bedingungen für den Eisenbahnbetrieb erfüllt wurden. In den ersten 3 Jahren haben sich die Eigentümer gewechselt, bildete sich Kapital und es wurden die Partner in Europa für Verkauf und Service gesucht. Gleichzeitig wurde ein innovierter Typ getestet – schon als Ekoslide bekannt. Bei der Entwicklung und Herstellung könnte man die schon gewonnenen Erfahrungen und neue Materialen nutzen.
Das Ergebniss war ein „Ekoslide“ mit 4,5 Kg, der die Umstellung ohne die Notwendigkeit der Gleitstuhlschmierung sicher stellte, bei gleichzeitiger Erfüllung von den technischen Bedingungen der Eisenbahnen.
Expansion ins Ausland
Das System „Ekoslide“ wurde so seit 1997 getestet, weiter zertifiziert und schrittweise im Europäischen Markt in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Spanien, Italien, Slowakei, Ungarn, Poland, Schweden, Niederlande, Belgien, Türkei und Russland verkauft. Stufenweise wurde Ekoslide nach den erfolgreichen Ausschreibungen als Standart bei Staatsbahnen in Tschechien und Slowakei festgeschrieben. Ekoslide wird aktuell auch benutzt in Weichen von privaten Bahnbetreibern und Industriebahnen.
Moderner Hintergrund, Expansion in Übersee
In Hinsicht auf den immer weiter steigenden Produktionsumfang sind wir im Jahre 2009 in die neuen Produktions- und Verwaltungsräume nach Dalovice bei Karlovy Vary umgezogen.
In dem gleichen Jahr wurde das System komplett für den Bedarf der Eisenbahnen in den Vereinigten Staaten Amerika und für Süd Amerika modifiziert. Erfolgreich wurde getestet und auch die Zertifikation im System AREMA durchgeführt. Die neue Lösung wurde gleich mit einem Patent geschützt. Im Moment findet „Ekoslide“ Verwendung in Eisenbahnen der USA, Kanada und Mexico. Gleichzeitig verlaufen Installation und Tests in India und Brasilien.
Die Gesamtzahl der „Ekoslide“ Installationen in Weichen hat weltweit bereits die Grenze von 100 000 Stk überschritten.
Im Jahr 2015 hat unsere Gesellschaft den Firmenname und die Sitz geändert. Der neue Gesellschaftsitz ist in Prag, die Produktion verläuft weiterhin in der Fertigungshalle in Dalovice.
Die Gegenwart
--PŘELOŽIT--
Přejmenování na EKOSLIDE, sídlo v praze
Výčet všech typů, patentů + největších úspěchů, trhů
Podotknutí ekologie a ekonomičnost